Kürbisse aus eigenem Anbau

von Schnell`s Kürbiskerne

Wussten Sie schon?

Die amerikanischen Ureinwohner bauten bereits 6000 Jahre vor Christus Kürbisse aus eigenem Anbau neben Bohnen und Mais an, somit zählen diese zu den ältesten Kultur- und Nahrungspflanzen. Unser Speisekürbis stammt wahrscheinlich vom texanischen Kürbis ab. Die texanischen Indianer waren wohl die ersten Menschen, die Kerne und Fruchtfleisch des Kürbis aßen. Allerdings hatten diese damals noch einen bitteren Beigeschmack. Durch Auslese und Züchtung hat sich bis heute eine Sortenvielfalt von über 800 Sorten in vielen Farb- und Formvariationen entwickelt. Eine dieser Sorten ist der Ölkürbis (lat. Cucurbita pepo) aus denen unsere Kürbiskerne gewonnen werden. Dies ist eine Sorte, deren Kerne nur von einer sehr dünnen Samenhülle umschlossen sind und nicht mehr geschält werden müssen.

Außerdem wachsen bei uns auch noch die verschiedensten anderen Speisekürbisse, wie z.B. der wohl bekannteste Kürbis, der Hokkaido. Wir pflanzen aber auch Butternuts, Spaghettikürbisse, Mikrowellenkürbisse, Muskatkürbisse und noch viele weitere an.

Kürbisse sind ein echtes Superfood:

  1. Der Kürbis ist ein gesunder Sattmacher: 100g Fruchtfleisch hat nur 27 Kalorien
  2. Kürbisse sind reich an Antioxidantien
  3. Kürbisse enthalten:
    1. reichlich Beta-Carotin, das vom Körper zum fettlöslichen Vitamin A umgewandelt wird
    2. Vitamine B,C, E
    3. Mineralstoffe: Kalium, Calcium, Zink, Eisen, Magnesium

Botanisch ist der Kürbis eine Beere – eine der größten der Welt und ist verwandt mit Gurken, Melonen und Zucchini. Speisekürbisse haben bei uns im Spätsommer und Herbst Saison, ca. bis Weihnachten. Kürbisse lassen sich vielfältig zubereiten. Sie eignen sich zum kochen, grillen, backen und braten. Außerdem sind sie lecker für Kürbissuppe, sie eignen sich zum Füllen, als Beilage, zum Einkochen und sogar zum Backen.

 

Hier ein leckeres Rezept für eine Kürbis-Orangen-Suppe:

Zutaten:

1 Hokkaido | 250g Karotten | ca. 800ml Gemüsebrühe | 3 Orangen | 90ml Sahne | 1 EL Creme fraiche | Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kürbisfleisch und Karotten würfeln.
  2. Gemüsebrühe zum Kochen bringen, Kürbis- und Karottenwürfel zugeben, garen.
  3. Anschließend pürieren.
  4. Orangen auspressen.
  5. Den Saft mit der Sahne und Creme fraiche zur Suppe geben.
  6. Mit Salz, Pfeffer und evtl. Kräutern abschmecken.

Guten Appetit!

Und hier unsere verschiedenen Kürbissorten, genauer beschrieben:

Spaghettikürbis

Der Spaghettikürbis hat eine längliche Form und ist gelbgrün gestreift mit Sprenkeln. Die Schale ist relativ hart. Das Fruchtfleisch hat spaghettiähnliche Fasern und ein nussiges Aroma. Spaghettikürbisse sind durch die harte Schale sehr lange haltbar.

Verwendung:

Kleinere Früchte können in einem Topf mit Wasser gegart werden – die Schale muss aber vorher an einigen Stellen angestochen werden. Der Kürbis wird halbiert gegart (vorher Kerne entfernen) – entweder im Backofen (Garzeit: ca. 45 Minuten) oder im Dampfdrucktopf (Garzeit: je nach Größe ca. 15 Minuten) – der Kürbis ist dann fertig, wenn sich das Fruchtfleisch weich anstechen lässt. Danach kann man sein faseriges Fruchtfleisch herausdrehen, das dann aussieht wie Spaghetti. Es kann mit einer Spaghettisoße oder mit Pesto serviert werden oder als Beilage wie Nudeln.

Der Spaghettikürbis kann aber auch für Suppe verwendet werden.

Pink Jumbo Banana

Der Pink Jumbo Banana ist eine amerikanische Züchtung. Er hat ein Gewicht zwischen 5 und 20 kg. Sein Fruchtfleisch ist fest, dunkelgelb und süß im Geschmack. Man kann bei diesem Kürbis wie bei einer Wurst auf einer Seite ein Stück abschneiden. Wenn er danach im Kühlschrank aufbewahrt wird, kann man nach 2-3 Tagen wieder etwas abschneiden. So kann man ihn lange verwenden. Nach ca. 2 Wochen sollte der Kürbis verbraucht sein.

Die Lagerdauer beträgt ca. 3-4 Monate.

Verwendung:

Verwendet kann dieser Kürbis für Gnocchi, Püree, Suppen, als Gemüse und für Konfitüre werden.

Patisson

Patisson – Flying Saucer – gelb mit grünen Flecken
Patisson Sunny Delight – leuchtend gelb
Patisson Warted Mixture – gelbgrün, weissgrün, und creme mit Warzen

Der Name Patisson ist französischen Ursprungs, in der französischen Küche sind diese sehr beliebt. Sie stammen ursprünglich aus Amerika und werden junggenauso wie Zucchini verwendet – sie unterscheiden sich aber vom Zucchini durch ihre auffällige und hübsche Fruchtform. Es sind flache runde teller- oder diskusförmige Früchte. Der Rand ist eingebuchtet oder gewellt.

Verwendung:

Ganz klein geerntete Patissons können eingelegt werden. Später geerntete Patissons, eignen sich zum Füllen und Backen im Ofenrohr.
Voll ausgereifte Früchte sind dank ihrer holzigen Schale sehr lange haltbar und eignen sich sehr gut zur Deko.

Muskatkürbis

Der Muskatkürbis kommt ursprünglich aus Frankreich.

Die Haut des Muskatkürbisses ist Grün und wird zur Reife hellbraun, er hat eine flache Form, mit meist tiefen Rippen. Das Fruchtfleisch ist sehr wohlschmeckend, feinfasrig, hell bis intensiv orange, nicht sehr süßlich, nach Muskat schmeckend.

Verwendung:

Der Muskatkürbis ist nach dem Hokkaido einer der beliebtesten Speisekürbisse. Sein zartes weiches Fleisch kann man auch roh als Salat essen oder ein Carpaccio damit machen. Er ist sehr gut geeignet für Aufläufe, Gratins und Suppe.

Mikrowellenkürbis

Der Mikrowellenkürbis ist hellgelb mit dunkleren Streifen. Sein Name kommt daher, dass man ihn in der Mikrowelle garen kann.

Verwendung:

Dazu wird der „Deckel“ des Kürbisses abgeschnitten und die Kerne werden herausgeschabt.
Danach setzt man den Kürbis mit Deckel auf einen Teller und schiebt ihn in die Mikrowelle.
Bei 600 Watt wird der Mikrowellenkürbis ca. 6-8 Minuten (je nach Größe) gegart.
Danach kann man den Mikrowellenkürbis z.B. mit Hackfleisch oder Putenfleisch füllen.
Sehr gut schmeckt das Fleisch des Mikrowellenkürbisses auch mit Frischkäse.

Mit Kürbisgewürz gewürzt schmeckt der Mikrowellenkürbis auch als Beilage.

Hokkaido

Die wohl bekannteste Kürbissorte ist der Hokkaido. Der Hokkaido stammt ursprünglich aus Japan und heißt eigentlich Uchiki Kuri. Da der Name aber ziemlich schwer auszusprechen ist, wurde der Kürbis einfach nach der japanischen Insel Hokkaido benannt, die nördlich der japanischen Hauptinsel liegt.

Der Hokkaido hat eine kräftig orange Schale, gelboranges Fruchtfleisch mit einem leicht nussigen Geschmack

Verwendung:

Der Hokkaido kann mit der Schale verarbeitet werden! Es sollten nur schorfige Stellen abgeschnitten werden.
Für Suppen, Gemüse, Süßspeisen, im Ganzen im Ofen gegart….

Halloweenkürbis

Als Halloweenkürbis werden vor allem die kräftig orangefarbigen Kürbisse bezeichnet, deren Form meistens kugelrund ist. Die glatten Früchte, die in Amerika als „Pumpkin“ bezeichnet werden, eignen sich hervorragend zum Aushöhlen von Kürbislaternen und zum Schnitzen von Kürbisgesichtern.

Verwendung:

Der Halloweenkürbis kann für Suppen, zum Einlegen, für Gemüse, für Püree (z.B. für den bekannten Pumpkin Pie)…. verwendet werden.

Gelber Zentner

Die rankenden Kürbispflanzen des Gelben Zentners produzieren Früchte mit bis zu 25-30 kg. Das Fruchtfleisch des Gelben Zentners ist, wie sein Name schon ahnen lässt, gelb. Dieses ist sehr wasserreich und schmeckt mild.

Verwendung:

Der gelbe Zentner eignet sich wunderbar für Süßspeisen, Eingemachtes und Gebäck. In Kombination mit anderen Früchten können feine Fruchtaufstriche aus dem Gelben Zentner gekocht werden, aus ihm zubereitetes Kürbispüree hält Kuchen richtig saftig.

Lagerdauer ca. 2 bis 3 Monate.

Butternut oder Butternuss

Butternuts gehören zu den Moschuskürbissen. Sie sind birnenförmig, die Kerne befinden sich im „Kopf“ – deshalb verfügt der Butternut auch über einen hohen Fruchtfleischanteil. Das Fruchtfleisch ist dunkelorange, schmeckt leicht süßlich, nussartig. Er eignet sich sehr gut zur Lagerung.

Verwendung:

Das Fruchtfleisch kann gewürfelt als Gemüse oder zum Füllen und Überbacken verwendet werden. Er eignet sich zum Backen, Braten und Dünsten, für Püree, für Suppen und Pies. Hervorragend schmeckt er auch roh im Salat oder zur Zubereitung asiatischer Gerichte.

Eine Zubereitungsmöglichkeit:
Butternut der Länge nach halbieren, Kerne entfernen, Schnittfläche mit Öl bestreichen, in der Backröhre garen – je nach Größe ca. 30-45 Minuten. Man kann feststellen, ob er fertig ist, indem man den Kürbis ansticht – er muss sich weich stechen lassen. Danach mit z.B. Kräuter der Provence bestreuen – eine sehr leckere Beilage.

Bleu de Hongrie

Blauer Ungarischer
Ein ausgezeichneter Speisekürbis mit viel Zierwert. Die Früchte sind graublau, glänzend und ca. 2-6 kg schwer. Das Fruchtfleisch ist dunkelorange und ziemlich fest.
Haltbarkeit: 4-8 Monate

Verwendung:

In Ungarn wird der Kürbis geviertelt oder in dicke Scheiben geschnitten und im Backrohr gegart. Das erst nach dem Backen entfernte Fruchtfleisch gibt den Fruchstücken einen leicht karamelisierenden Geschmack. Dünn geschnittene Scheiben können auch in der Pfanne gebraten werden.
Weiter eignet sich der Kürbis für Suppe, zum Backen, für Gemüse und auch zum Einlegen.

Bischofsmützen

Wegen ihrer sehr auffallenden Form und den schönen Farben werden Bischofsmützen nur selten als Gemüse verwendet, dabei sind sie sehr gute Speisekürbisse. Das Fruchtfleisch ist fest und hellgelb bis orange. Die eigenwillige Fruchtform der Bischofsmütze entsteht, weil die Blüte in der Mitte des Fruchtknotens ansetzt. Ben den meisten Sorten sitzt die Blüte ganz vorne an der Spitze des Fruchtknotens. An den ausgewachsenen Früchten ist vom Blütenansatz dann nur noch ein kleiner Punkt oder Kreis an der Fruchtspitze zu sehen. Bei der Bischofsmütze bleibt dieser Blütenansatz an der ausgewachsenen Frucht als deutlicher Ring in der Fruchtmitte erkennbar. Innerhalb dieses Rings bilden sich an der vorderen Fruchthälfte bizarre Ausstülpungen, die an eine Bischofsmütze erinnern. Diese kronenartige Erhebung kann an Farben alles bieten, was bei Kürbissen möglich ist. Oft sind die Farben rot, grün, orange, weiß und gelb gleichzeitig vertreten.

Verwendung:

In der Küche zum Kochen und Backen oder Füllen.

Acorn oder Eichelkürbis

Die Eichelkürbispflanzen wachsen buschig und liefern etwa 3-5 Kürbisse. Die Eichelkürbisse sind kantig, gerippt, es gibt sie in verschiedenen Farben. Das Fruchtfleisch ist cremefarben bis kräftig gelb und schmeckt nussig. Die ausgereiften Früchte sind lange haltbar und werden auch oft erst als Schmuck verwendet und dann verzehrt.

Verwendung:

Der Eichelkürbis kann wie ein Apfel roh verspeist werden. Ofengerichte, Salate (roh), zum Backen, Braten und Füllen, für Süßspeisen z.B. Kürbis-Apfel-Strudel (wird wie ein Apfelstrudel zubereitet, nur dass die Hälfte der Apfel durch das Kürbisfruchtfleisch ersetzt wird – sieht auch optisch sehr schön aus), Desserts.

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